Aktuelles

Gesundheitsflyer Gesundheitsflyer (PDF)

Einladung zur JHV am Freitag, den 23.2.24 um 20 Uhr in die Fest- und Turnhalle Haisterkirch Liebe Mitglieder und Freunde des Naturschutzes,
am Freitag, den 23.2.24 um 20 Uhr laden wir Sie ganz herzlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in die Fest- und Turnhalle Haisterkirch ein! Hier die Tagesordnungspunkte:

Tagesordnung:     Begrüßung
Tätigkeitsbericht
Kassenbericht und Kassenprüferbericht
Entlastung des Vorstands
Neuwahlen
Referat von Wolfgang Einsiedler: Die Vogelwelt des Haistergaus und des Wurzacher Beckens
anschließend Diskussion
Verschiedenes

Wünsche und Anregungen sind bis eine Woche vorher schriftlich an die erste Vorsitzende zu richten.

A. Hagenlocher
Vorstand BI Lebenswerter Haistergau

Bannerflug über dem Wurzacher Becken und dem Haistergau hat stattgefunden Zeitungsartikel (PDF) (Quelle: Die Bildschirmzeitung)
Höhenprofil (PDF)

Am Donnerstag: Flugzeug mit Spruchband über dem Wurzacher Becken und dem Haistergau Zeitungsartikel (PDF) (Quelle: Die Bildschirmzeitung)

Jahreshauptversammlung BI Haistergau 2023
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Fotografin: Petra Kraus

Foto 1 - bitte anklicken!
Die wiedergewählte Vorstandschaft, von links: Dr. Carmen Pöhl (Schriftführerin), Andrea Hagenlocher (1. Vorsitzende), Franz Scheifele (2. Vorsitzender). Nicht auf dem Bild: Petra Kraus (neue 3. Vorsitzende) und Birgit Merk (neue Kassiererin). Als Beisitzer fungieren: Reinhard Espe, Ursula Heintel, Heinriche Henne, Ursula Henne, Jürgen Ivens, Markus Kaulingfrecks, Carmen Lang, Oliver Pfister, Timm Scheifele, Anita Merk. Kassenprüfer sind Thomas Angele und Gerlinde Steffen. Foto: Erwin Linder
Foto 1 - bitte anklicken!
Friedrich-Thorsten Müller beim Vortrag in Haisterkirch. Foto: Erwin Linder

Die BI Haistergau setzt sich NICHT für Wiedereinführung der Atomkraft ein!

Referent Friedrich-Thorsten Müller kritisiert die Energiewende: "Denkfehler"

Haisterkirch - Am Freitagabend (24.2.) hielt die Bürgerinitiative Lebenswerter Haistergau e. V. unter ihrer Vorsitzenden Andrea Hagenlocher ihre Jahreshauptversammlung ab. Dazu kamen knapp 100 Personen in die Turn- und Festhalle Haisterkirch. Publikumsmagnet war sicherlich der Vortrag von Friedrich-Thorsten Müller, Bad Wurzach, zum Thema "Denkfehler bei der Energiewende."

Die Jahreshauptversammlung Gut vorbereitet und straff organisiert zog Andrea Hagenlocher die Jahreshauptversammlung der BI in einer Viertelstunde durch, denn sie wusste, dass die Besucher gespannt auf den Vortrag warteten. Begrüßt wurden eigens Rosa Eisele, die Ortsvorsteherin, sowie etliche Stadt- und Ortschaftsräte von Bad Waldsee und befreundete und verbundene BIs und Nuturschutzvereinigungen. Andrea Hagenlocher stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest und leitete zum Rechenschaftsbericht über. Kurz und knapp gab sie einen Überblick über die geleistete Arbeit, die eine große Anzahl von Terminen umfasste. Zum Rechenschaftsbericht des Vorstandes gab es keine Fragen, so dass Heinrich Henne den Kassenbericht vorlegen konnte. Die Finanzen der BI sind solide. Die Kassenprüfer bescheinigten eine sorgfältige und übersichtliche Kassenführung und empfahlen den Anwesenden die Entlastung des Vorstandes, die bei zwei Enthaltungen (der Betroffenen) erfolgte. Heinrich Henne stellte sich als Kassier nicht mehr zur Verfügung und wurde von Andrea Hagenlocher mit lobenden Worten und zwei Gläsern selbstgemachter Marmelade zum Abschied bedacht. Dann schritt man zügig zu den Neuwahlen. Andrea Hagenlocher als 1. Vorsitzende, Franz Scheifele als 2. Vorsitzender und Petra Kraus als 3. Vorsitzende sowie die neue Kassiererin Birgit Merk wurden einstimmig gewählt und nahmen ihre Wahl an.
Genauso zügig wurden die Beisitzer en bloc von der Versammlung gewählt und auch zwei neue Kassenprüfer konnten gefunden werden: Thomas Angele und Gerlinde Steffen. Bei den Wahlen und Entlastungen waltete Armin Kohler seines Amtes als Sitzungsleiter. Die Namen aller Gewählten sind bei der Bildunterschrift oben genannt.
Mit den vorgenannten Regularien war der satzungsgemäßen Pflicht der Hauptversammlung Genüge getan und Friedrich Thorsten Müller konnte mit seinem Vortrag beginnen.

Der Vortrag "Die Denkfehler der Energiewende - Wie wir unsere Landschaften verlieren, ohne das Weltklima zu retten" - so lautete der Titel seines Vortrages.
Die zentrale Aussage Müllers lautet: Nur wenn das angestrebte Ziel der Dekarbonisierung unseres Landes mittels Windrädern und Freiflächen-PV-Anlagen auch erreicht werden kann, ist die Opferung unserer Landschaft "ein kleineres Übel" und zu rechtfertigen. Und nur wenn die ganze Welt ebenfalls erfolgreich CO2 reduziert, wird das Opfer einen Sinn gehabt haben! In seinem Vortrag ging Müller sehr detailreich auf die Planungen der Politik, auf den geplanten Zubau an Wind- und PV-Anlagen ein. Nach seiner Berechnung kämen auf den Landkreis Ravensburg alleine über 90 WK-Anlagen zu, mit einer Bauhöhe von 260 m bis 300 m. Mit einigen Fotomontagen stellte Müller bildlich dar, wie der Haistergau, der Altdorfer Wald, der Blick übers Ried bei Wurzach aussehen könnte.
Insgesamt zwölf Denkfehler zählte Müller in seinem Vortrag auf. Der entscheidende sei, dass Wind und Sonne keinen gleichmäßigen Strom liefern können. Industrie und private Verbraucher seien aber darauf angewiesen, beständig und zuverlässig Strom zu bekommen. Das bedeutet laut Müller wiederum, dass die Lücke zwischen den regenerativ erzeugten Strommengen und den tatsächlich benötigten mit Gaskraftwerken geschlossen werden müssten. Topografisch gebe es in Deutschland einfach von Natur aus viel zu wenig Potenzial für Pumpspeicherkraftwerke - im Unterschied zum Beispiel zu Norwegen.
Das bedeute wiederum, je mehr Grundlastkraftwerke, also Kohle und Atom, vom Netz genommen werden, umso höher ist die Versorgungslücke, die mit Gaskraftwerken oder später Wasserstoff-Kraftwerken geschlossen werden muss. Wasserstoff-Kraftwerke seien aber noch sehr lange keine realistische Option.
Deutschland habe heute schon die höchsten Strompreise in der Welt. Und die auf Wind und Sonne setzende Energiewende werde die Preise noch weiter nach oben treiben. Unternehmen, wie zum Beispiel BASF wanderten in andere Länder ab, wo sie günstiger produzieren könnten. Derzeit investiere die BASF 10 Milliarden ? in China.
Auch Atomenergie dürfe kein Tabu sein. Das Problem mit der Endlagerung sei ohnehin schon vorhanden. Und das strahlungsreiche Material passe in einen Würfel mit einer Kantenlänge von 30 Metern. Wenn da noch was dazu komme, wäre das kein grundsätzlich neues Problem. Der Überschuss, den Windkraft- und PV-Anlagen erzeugen können, stehe oft dann nicht zur Verfügung, wenn man ihn gerade bräuchte, da es auf absehbare Zeit keine ausreichenden Speichermöglichkeiten gebe. Die geplanten Energie-Einsparziele hält Müller ebenfalls für unrealistisch. Um alleine die Hausdämmung umsetzen zu können, kämen Kosten von 50.000 bis 100.000 ? auf jeden Einwohner zu.

"Es droht De-Industrialisierung und Verarmung" Wenn man die geplanten Maßnahmen der Regierung genau betrachte, erkenne man, dass sie nicht umsetzbar seien; sie führten zu einer De-Industrialisierung und Verarmung Deutschlands, warnte der Referent. Er fürchte, dass die propagierte Energiewende auf halbem Wege steckenbleibe. Der detailreiche und mit mehr als 60 Folien ausgearbeitete Vortrag stellte die Geduld des Publikums auf eine harte Probe und so meldete sich zum Ende des Vortrages ein Zwischenrufer mit der Frage, was Herr Müller denn für Alternativen zu den regenerativen Energien habe. Neun Punkte zählte Müller auf, die seiner Ansicht nach erfolgversprechend wären: . "Energie sparen, Gebäude sanieren, europaweites Stromnetz ausbauen! . Windräder dort, wo sie den doppelten und dreifachen Ertrag bringen (an de Küste, im Meer .) . PV in Südeuropa sowie bei uns auf Dächern oder über Parkplätzen . CO2-Abscheidung - für 88 bis 219 ?/t CO2 lauteiner Studie der Harvard-Universität (USA). Bei 9 t CO2 pro Einwohner in Deutschlabd = 792 bis 1971 ? pro Jahr) . Wasserstoff statt Öl und Gas importieren - wenn dafür Erzeugerländer Öl und Gas im Boden lassen! . Massiv Einfluss nehmen auch auf "Entwicklungsländer" wie China oder Indien! . Atomkraft positiv hinterfragen, Deutschland ist momentan neben Taiwan das einzige Land auf der Welt, dass noch aus der Atomkraft aussteigt. Deindustrialisierung droht! . Eigenes Erdgas nutzen - statt für die Übergangszeit alte Kohlekraftwerke hochfahren . "Wenn Energie nicht so schnell gespart werden kann, wie dies nötig wäre, dann verzichtet um Gottes Willen nicht auf jene Energie, die CO2-arm ist!" Text: Erwin Linder

Kontroverse Diskussion nach dem Vortrag von Friedrich-Thorsten Müller Der Vortrag von Friedrich-Thorsten Müller im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative Lebenswerter Haistergau e. V. wurde kontrovers diskutiert. Die Reaktionen aus dem Publikum gingen von "Das war spitze" bis zum Einwurf "Wo sind die Alternativen?".
"Eine Stunde und 20 Minuten haben Sie referiert, wie es nicht geht, und fünf Minuten, wie es gehen könnte. Das ist mir zu wenig", war eine Stimme aus dem Publikum zu vernehmen. Der diesbezüglich mehrfach angegriffene Referent erklärte im späteren Verlauf der kontroversen, aber stets sachlichen Diskussion: "Mein Anspruch ist es, die Probleme darzulegen, nicht Lösungen aufzuzeigen." Er sei ein besorgter Bürger, der vor Fehlentwicklungen warne, kein Politiker. Diese hochbezahlten Kräfte seien gefordert, Wege aus der Energiekrise aufzuzeigen. "Der Ball für die Lösungssuche ist im Feld der Politik." Eine Frau problematisierte Müllers Energiekosten-Szenario ("die Kosten der Erneuerbaren sind so hoch, dass die Industrie abwandert und die Armut in Deutschland einzieht") mit der Frage: "Haben Sie die Kosten der Klimakrise einkalkuliert?" Es gebe durch die CO2-bedingte Erwärmung vermehrt Stürme und Überschwemmungen. Müller wiederum hatte keineswegs eine Lanze für die fossilen Energien gebrochen, sondern wiederholt die CO2-neutrale Atomkraft ins Spiel gebracht - und das Energiesparen; und er hat sich für die Erneuerbaren ausgesprochen "da, wo sie ertragreich sind". Im Norden sei die Windkraft-Ernte um den Faktor 2,5 höher. Aber dann müsse man Kabel legen, wogegen sich vielerorts Widerstand rege, hieß es aus dem Publikum.
Kerndissens war die Frage: Reichen die Erneuerbaren, um in absehbarer Zeit die Klimaneutralität bei voller Versorgungssicherheit zu erreichen? "Ich vertraue einer Studie aus Freiburg. Bis 2045 schaffen wir das", sagte eine Frau. Müller konterte, bei solchen Hochrechnungen seien Luftbuchungen mit Wasserstoff dabei, das seien "Absichtserklärungen, die noch lange nicht tragen". Müllers Plädieren für die Renaissance einer modernisierten Atomkraft wurde das Beispiel der französischen AKW entgegengehalten, die im vergangenen Sommer "weitgehend", wie ein Redner sagte, wegen Kühlwassermangels stillgestanden seien.

"Nicht in der Nähe von Mooren!" Dr. Carmen Pöhl, Mitglied sowohl in der BI Haistergau als auch bei den Bad Wurzacher Landschaftsschützern, warnte vor dem Austrocknen der hiesigen Moore durch das Errichten von Großwindanlagen. "Es ist auch der Bundesregierung bekannt, dass Windkraftanlagen eine lokale Erwärmung verursachen." Die Moore seien wichtige CO2-Speicher. In deren Nachbarschaft WKAs zu errichten, "das macht keinen Sinn".
In die Kalkulation der Wind-Energie müsste man auch die ökologischen Folgekosten der Beschädigung des Öko-Systems Wald einkalkulieren, sagte Helmut Fimpel (Wolfegg) mit Blick auf die WKA-Planungen im Altdorfer Wald. "Was der Wald uns gibt, fehlt in jeder Windrad-Kalkulation." Er appellierte an ein kreatives Miteinander im Dorf, im ganzen Land, um Auswege aus der Energiefalle zu finden. Jede Energie habe auch Schattenseiten. "Wir brauchen Lösungen im sozialen Konsens. Wenn wir das nicht schaffen, geht Deutschland kaputt." Rosa Eisele stellte anhand der von Friedrich-Thorsten Müller gezeigten Folien einen Energieverbrauchsrückgang aufgrund der Pandemie fest. Man könne an diesen Verlaufskurven das - durch öffentliche Verbote realisierte - Sparpotenzial erkennen. Doch leider, so ihre Beobachtung, sei es mit dem freiwilligen Energiesparen nicht weit her.
Mikroplastik und Insektensterben seien ein Riesenthema in der Gesellschaft - "nur nicht bei Windrädern". Diese unterschiedliche Problemwahrnehmung könne er nicht verstehen, sagte Reinhold Mall, der Vorsitzende des Vereins Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e. V. Achim Schodlok, Ehrenvorsitzender des Landschaftsschützervereins, warnte unter Nennung namhafter Firmen vor einer sich verstärkenden Abwanderung der deutschen Industrie ins Ausland. Der teure Öko-Strom sei der Hauptgrund für die industrielle Landflucht. Eine Frau stand zu vorgerückter Stunde auf und sagte, sie müsse nun heim. "Wenn die Windräder kommen, dann kann ich nicht mehr schlafen."
Stadtrat Matthias Covic warf den Blick zurück auf die örtliche Windkraftdebatte des Jahres 2014. "Wir sind keinen Schritt weiter." Man drehe sich im Kreis. Sehr betroffen zeigte sich eine Diskutantin, als der Referent ein Foto einer Kleinstadt in Thüringen zeigte, die von Windkraftanlagen umstellt ist. "Die stehen ja mitten im Dorf", rief die Frau im Publikum aus. "Nein, da sind schon ein paar hundert Meter Abstand", gab Friedrich Thorsten Müller zur Antwort. Reinhold Mall erläuterte, dass in Baden-Württemberg ein Abstand von 450 bis 700 Meter gelte, je nachdem, ob es sich um ein Einzelgehöft oder einen Weiler oder eine geschlossene Siedlung handle. (rei)

Entnommen der Bildschirmzeitung "Der Waldseer" mit freundlicher Genehmigung.

Weitere Links: Der Vortrag "Die Denkfehler der Energiewende - Wie wir unsere Landschaften verlieren, ohne das Weltklima zu retten" von Friedrich-Thorsten Müller ist nun als Video veröffentlicht. Der Vortrag wurde bei der Jahreshauptversammlung der Bürgerinitiative Lebenswerter Haistergau e. V. am 24.2.2023 gehalten.

Einladung zur JHV am Freitag, den 24.02.23 um 20 Uhr in die Fest- und Turnhalle Haisterkirch Liebe Mitglieder und Freunde des Naturschutzes,
am Freitag, den 24.02.23 um 20 Uhr laden wir Sie ganz herzlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in die Fest- und Turnhalle Haisterkirch ein! Hier die Tagesordnungspunkte:

Tagesordnung:     Begrüßung
Tätigkeitsbericht
Kassenbericht und Kassenprüferbericht
Entlastung des Vorstands
Neuwahlen
Vortrag von Referent Thorsten Müller mit dem Thema: "Die Denkfehler der Energiewende" - Wie wir unsere Landschaften verlieren, ohne das Weltklima zu retten
anschließend Diskussion
Verschiedenes

Wünsche und Anregungen sind bis eine Woche vorher schriftlich an die erste Vorsitzende zu richten.

A. Hagenlocher
Vorstand BI Lebenswerter Haistergau

Naturschutzpreis gewonnen
Foto - bitte anklicken!
Pressemitteilung (PDF)



Städtische Magerfläche Pflegepatenschaft durch die Bürgerinitiative Lebenswerter Haistergau
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!


Flyer Windkraftwerke Die BI Lebenswerter Haistergau informiert über 8 geplante 270m hohe Großwindkraftanlagen in unserer Nachbarschaft
Flyer (PDF)

Bericht Schwäbische Zeitung vom Samstag 07.05.2022 Filmische Liebeserklärung an die Region (PDF) (Quelle: Schwäbische Zeitung)

Bericht der JHV 2022 In Anwesenheit von 11 Mitgliedern und 14 Nichtmitgliedern fand die diesjährige JHV der BI Lebenswerter Haistergau statt.
Nach der Begrüßung Aller und im Besonderen der Ortsvorsteherin, eines Ortschaftsrats, zweier Nachbar-BIs (Lebensraum Röschenwald und BI Bürsten) und des " Weißstorchpapas" Hans Daiber fanden nach dem Nachruf auf Antje Stöckle die Vereinsregularien statt
In ihren Ämtern bestätigt wurden die drei Vorsitzenden Andrea Hagenlocher, Franz Scheifele, Ursula Henne, der Kassier Heinrich Henne und der Beirat mit Reinhard Espe, Ursula Heintel, Jürgen Ivens, Markus Kaulingfrecks, Petra Kraus, Carmen Lang, Katrin Messinesis, Oliver Pfister und Timm Scheifele. Als Schriftführerin wurde Carmen Pöhl neu gewählt.
Dann wurde der mit Spannung und Vorfreude erwartete einstündige Film von Alex Knor gezeigt:
mit Musik unterlegt und mit Kommentaren des Filmemachers gewürzt, belegt er die Schönheit, Schutzwürdigkeit und Einzigartigkeit unserer Landschaft, in der wir so gerne leben, arbeiten und uns entspannen. Aus der Vogelperspektive erlebt man die verschiedenen Jahreszeiten und die Gefahren durch noch mehr Kiesabbau und drohende Windräder.
Im Anschluss unter Verschiedenes fragte die Ortsvorsteherin nach der jetzigen Meinung der BI Lebenwerter Haistergau zu einem eventuellen Anschluss der L300 an die B30.
Wir sind nach wie vor dagegen, dass der Schwerverkehr Leutkirch- Schussental über den höchsten Berg der Region durch zwei blühende Dörfer mit Schule, Kindergarten und Kirche geleitet wird, während woanders Umfahrungen gebaut werden und sogar im Sommer LKWs an der Steige in Haidgau hängen bleiben. Außerdem staut sich der Berufsverkehr jetzt schon von Gaisbeuren bis Waldsee zurück und würde sich bei Zustrom des Leutkircher Schwer - und Berufsverkehrs Richtung Schussental bis Wurzach zurückstauen. Ein Teil dieses Verkehrs erreicht die B30 momentan über Mennisweiler und Bergatreute erst bei Enzisreute. Der Gedanke, mit einem B30/L300 Anschluss schneller nach Ravensburg zu kommen, ist also zu kurz gedacht.
Wir haben alle Verkehrsgutachten gelesen und auch mit der Außenstelle Süd des RPTü in Ravensburg damals intensiv diskutiert.
Außerdem bezweifeln wir, dass zwei zusätzliche Anschlüsse für Waldsee an die B30 gebaut werden würden. Aus der interessierten Zuhörerschaft kam der Hinweis, erstmal den ÖPNV besser auszubauen. Immerhin erreicht uns und Michelwinnaden der Citybus nicht, obwohl wir auch unsere Steuern zahlen.
Es kann nicht sein, dass die Kernstadt auf Kosten eines Teilorts ihre Verkehrsprobleme löst!
Der Abend klang in kleinen Gesprächsgruppen aus.

Offener Brief bezüglich Ausschreibungsflächen für WEA Offener Brief bezüglich Ausschreibungsflächen für WEA (PDF)

Einladung zur JHV am Samstag, den 23.4.22 um 20 Uhr in die Fest- und Turnhalle Haisterkirch Liebe Mitglieder und Freunde des Naturschutzes,
am Samstag, den 23.4.22 um 20 Uhr laden wir Sie ganz herzlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in die Fest- und Turnhalle Haisterkirch ein! Hier die Tagesordnungspunkte:

Tagesordnung:     Begrüßung
Nachruf Antje Stöckle
Tätigkeitsbericht
Kassenbericht und Kassenprüferbericht
Entlastung des Vorstands
Film Altdorfer Wald von Alex Knor: "Dem Himmel einen Schritt näher", anschließend Diskussion
Verschiedenes

Wir freuen uns auf reges Erscheinen! Wünsche und Anregungen sind bis eine Woche vorher schriftlich bei Andrea Hagenlocher einzureichen.

Der Vorstand der BI Lebenswerter Haistergau

Installation der Insektenhotels bei Grundschule und Kindergarten Haisterkirch Nach langer Vorarbeit und Überwindung unerwarteter Hindernisse konnten am 15.3.22 endlich unsere von der Schreinerei Wirth/Bucher nach den Vorgaben des BUND liebevoll gefertigten Insektenhotels ihre Plätze bei Grundschule und Kindergarten Haisterkirch einnehmen. Eine Spende der VBAO unterstützte uns dabei und auch dieses Jahr dürfen wir wieder an der Preisausschreibung für Natur- und Tierschutz teilnehmen. Die Kinder und wir hoffen nun, dass bald Wildbienen das Wohnangebot unseres Geschenks an sie nutzen! Die unterschiedlichen Infotafeln erklären mehrere Wildbienenarten und ihren Nutzen für die Natur.
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!


Kahlschlag im Naturschutzgebiet Mauchenmühle - Umweltanzeige
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!
Foto - bitte anklicken!

Antwort vom LRA Biberach auf unsere Umweltmeldung bezüglich der Baumrodungen am NSG Mauchenmühle (PDF)

Netzwerk Naturschutz erhält Einblicke in die Permakultur (25.09.2021)
Foto 1 - bitte anklicken!
Fotograf Armin Kohler

Exkursion Netzwerk Naturschutz Allgäu-Oberschwaben
Bei sonnigem, warmem Herbstwetter bekamen Teilnehmer unseres Netzwerks Einblicke in Permakultur, gesunde Ernährung und Vielfalt durch Jörn Erlecke, Zahnarzt aus Biberach, der seine Energie mit ansteckender Freude in Gartenarbeit und Fruchtbarmachung der Erde steckt. Um 3.500m² Land herum hat er eine gemischte Hecke angelegt, das Ganze fast komplett eingezäunt und Obstbäume gepflanzt.
Kräuterbeete und Gemüse wechseln sich mit Brache und Wildblumen ab, ein Lehmteich ist eingerichtet, aber momentan wasserlos.
In der Mitte findet sich ein Energiewirbel aus dreizehn Holzstämmen, der als Grundlage die Fibonacci Zahlenreihe (1,2,3,5,8,13,21,...) und den goldenen Schnitt der Architektur hat, in den man sich stellen und die Kraft der Erde fühlen kann. Die zwei Stunden Führung vergingen im Nu mit zahlreichen Fragen und Staunen, was auf ehemaliger Maisfläche mit entsprechend verdichtetem, ausgelaugtem Boden möglich ist. Anschließend klang der Abend bei einem gemeinsamen Abendessen und fröhlichen Gesprächen im Biergarten einer Dorfwirtschaft in Mittelbiberach aus.

Besichtigung FF-PV in Bürsten; 09.09.2021 mit MdL R. Haser Von 17 Uhr 30 bis 19 Uhr 30 fand am Donnerstag, den 9.9.21 eine sehr interessante Veranstaltung wegen zweier geplanter PV- Anlagen längs der Autobahn südlich der Argen in Bürsten statt.
Anwesende: 32 Teilnehmer.
Die Anlieger haben sehr freundlich und gut ausgearbeitet ihre Not vorgetragen und der Krach der Autobahn war unerträglich. Dort könnte man gut Lärmschutz und PV-Anlagen miteinander verbinden, was es anderorts ja gibt, ohne landwirtschaftliche Fläche zu verbrauchen. Die Anlieger würden gern ihren Hof erweitern und können mit den Pachtpreisen der PVler nicht konkurrieren. Raimund Haser war sehr überrascht, dass so viele gekommen waren und wurde unter Anderem auch mit W.Franke`s Äußerung konfrontiert "Die Energiewende wird unsere Landschaft bis zur Unkenntlichkeit verändern", was er einfach abstritt. Daraufhin teilte ihm Reinhold Mall sehr ruhig seine Betroffenheit darüber mit, dass er, R.Haser, sich im Landtag abfällig über uns Bürgerinitiativen äußert. Das hat dazu geführt, dass Herr Haser uns eine Videokonferenz angeboten hat, um auch gleich unsere 25 noch offenen Fragen zu besprechen.
Foto 1 - bitte anklicken!
Fotograf: Reinhold Mall
Foto 1 - bitte anklicken!
Fotograf: Armin Kohler
Foto 1 - bitte anklicken!
Fotograf: Armin Kohler
Foto 1 - bitte anklicken!
Fotograf: Armin Kohler
Foto 1 - bitte anklicken!
Fotograf: Armin Kohler


Jahreshauptversammlung BI Haistergau 2021
Foto 1 - bitte anklicken!
Netzwerkfoto

Von links nach rechts: Reinhold Mall, Brigitte Höpperle, Armin Kohler, Andrea Hagenlocher, Helga und Herbert Renzler, Bruno Friedmann, Alexander Knor für das Netzwerk Naturschutz Allgäu Oberschwaben.

Unter den rund dreißig Anwesenden, die mit weit auseinander gestellten Stühlen in der Halle verteilt sitzen konnten, waren Angehörige von sieben Bürgerinitiativen, mit uns acht, ( Aitrach, Bürsten, ELK, Landschaftsschützer, Natur- und Kulturlandschaft Altdorfer Wald, Röschenwald, Wurzacher Becken) und der BUNDgruppe Bergatreute. Unsere Ortsvorsteherin, Ortschaftsräte und der Storchenvater Hans Daiber konnten auch begrüßt werden.
Im Tätigkeitsbericht kamen unter Anderem die Insektenhotels für Grundschule und Kindergarten zur Sprache, für die die BI Lebenswerter Haistergau von der VBAO (Volksbank Allgäu Oberschwaben) eine Spende in Höhe von 1000 Euro gewonnen hatte, auf dem dritten Platz bei einer Ausschreibung für Tier - und Naturschutz.
Bei den Vereinsregularien wurden die drei Vorsitzenden Andrea Hagenlocher, Franz Scheifele und Ursula Henne, der Kassierer Heinrich Henne, die Schriftführerin Katrin Messinesis und die Beisitzer Reinhard Espe, Ursula Heintel, Jürgen Ivens, Markus Kaulingfrecks, Petra Kraus, Carmen Lang, Oliver Pfister, Carmen Pöhl und Timm Scheifele in ihren Ämtern bestätigt. Peter Schuler schied aus eigenem Wunsch aus dem Vorstand aus. Heinrich Henne erhielt Lob für Mahd und Pflege des bepflanzten Walls an Körnerweg und Hittelkoferstraße.
In der Pause, die die Technik verursachte, berichtete Armin Kohler (BI ELK) vom im Oktober 2020 gegründeten Netzwerk Naturschutz Allgäu Oberschwaben und unseren Aktivitäten, dabei 19 Videokonferenzen, gemeinsames Schreiben (von neun Bürgerinitiativen unterschrieben) an die vier Landtagsabgeordneten Raimund Haser, Petra Krebs, Manne Lucha und August Schuler mit 25 Fragen zur Energiegewinnung der Zukunft, die bisher nicht beantwortet wurden, außer einer Eingangsbestätigung der Grünen mit der Bitte um etwas Geduld wegen des Umfangs der Fragen. Anschließend kamen alle Teilnehmer in den Genuss eines geologischen und historischen Schnelldurchgangs durch den Altdorfer Wald und wurden danach von mit Musik unterlegten Video-Streifzügen durch und über den Wald erfreut. In kleinen Gespächsgruppen unter Wahrung der Abstände klang der Abend aus.

"Netzwerk Naturschutz Allgäu-Oberschwaben" stellt Fragen an Landespolitiker
Foto 1 - bitte anklicken!
Neues Logo
Presseerklärung (PDF)
Exemplarischer Brief (PDF)


Pressetermin der Spendenübergabe der VBAO in Höhe von 1000 Euro für unsere Insektenhotelaktion am 16.6.21 im Tierheim Karbach
Foto 1 - bitte anklicken!
Fotograf Andreas Schumacher

Spendenübergabe (PDF)

Beringung 2021 in Haisterkirch Fotograf Hans Daiber.
Die Kindergartenkinder haben sich für die vorläufigen Namen Pauline bzw Paul für den Jungstorch entschieden (das Geschlecht erkennt man erst später). Donnerstag, 10.6.21 ab 11 Uhr. Auf der Hebebühne die Storchenbeauftragte Ute Reinhard, die im Anschluss Fragen der Kinder beantwortete.
Bild der Storcheneltern Axel und Ava dazu, die vom Nachbardach aus die Beringung beobachteten
Foto 1 - bitte anklicken!
Foto 1 - bitte anklicken!
Foto 3 - bitte anklicken!


Einladung zur Jahreshauptversammlung 2021 am 16.07.2021 um 20 Uhr in die Gemeindehalle Haisterkirch
Tagesordnung:     Begrüßung
Tätigkeitsbericht
Kassenbericht
Kassenprüferbericht
Entlastung des Vorstands
Neuwahlen
Filmgenuss "Schutz des Altdorfer Walds", Leitung Alexander Knor, anschließend Diskussion
Verschiedenes

Wünsche und Anregungen sind bis eine Woche vorher schriftlich an die erste Vorsitzende zu richten.
Abstandsregeln und Maskenpflicht werden eingehalten, auf Tische wird verzichtet, eine Desinfektionsflasche steht am Eingang bereit.

Der Vorstand

Aus Versehen drei Greifvogelhorstbäume im Januar 2021 am Moränenrücken Bad Waldsee gefällt Leider haben weder der verantwortliche Förster, noch die Waldarbeiter die drei mehrjährigen Greifvogelhorste bemerkt und die Bäume im Januar gefällt. Bei einer Waldbegehung am 20.5.2021 wurde mit dem Förster vereinbart, dass wir, d.h. Ehepaar Kraus, die Horst- und Höhlenbäume markieren, damit sie zukünftig verschont werden.
Foto 1 - bitte anklicken!
Foto 1 - bitte anklicken!
Foto 3 - bitte anklicken!


Hier gelangen Sie zu den älteren Mitteilungen